Interaktive SAGE-Studie: Die Welt der Start-ups: Das bewegt Gründer weltweit

Der Schritt in die Selbstständigkeit hängt stets mit Risiken und Unsicherheiten zusammen. Aus welcher Motivation heraus gegründet wird und wie die Erfolgschancen für das eigene Start-up eingeschätzt werden, unterscheidet sich von Gründer zu Gründer, immer sind allerdings äußere Faktoren für einen gelingenden Start entscheidend. Eine interaktive Karte veranschaulicht nun die globale Gründerlandschaft im Kontext der hiesigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen.

Die Sorgen und Hoffnungen der Entrepreneure

Einer KPMG-Untersuchung zufolge scheitern 80 % der Start-ups innerhalb der ersten drei Jahre. Die häufigste Ursache ist dabei der ausbleibende wirtschaftliche Erfolg. Daran scheitern junge Unternehmen auch international besonders häufig – zum Beispiel in Griechenland (73,8%), Brasilien (65,5%) und Südkorea (56,6%). Anders ist die Lage in Nordamerika:

Hier müssen nur 20 % aller Unternehmer aus Rentabilitätsgründen ihr Geschäft aufgeben; stattdessen sind der Verkauf des Unternehmens, der Eintritt in den Ruhestand oder vorgeplante Ausstiege häufigere Gründe für die Geschäftsaufgabe. Interessant ist auch, wie die Gründer selbst ihre Situation einschätzen. Die größte Angst vor dem Scheitern haben Entrepreneure in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Griechenland, Thailand und Zypern. Besonders selbstbewusst ist man dagegen in Saudi-Arabien: Hier bewerten über 80 % der Gründer die Chancen für ihr Unternehmen als gut.

Start-up-Förderung: Viele Gründer sind unzufrieden

Staatliche Förderprogramme sollen Gründern den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern. Gerade hier gibt es im globalen Vergleich aber erhebliche Unterschiede. Besonders zufrieden sind Gründer aus der DACH-Region mit den verfügbaren Förderprogrammen in ihren jeweiligen Heimatländern. An der Spitze steht Österreich, gefolgt von der Schweiz, Luxemburg und Deutschland. Weniger zufrieden sind deutsche Gründer mit den für sie geltenden Regelungen bezüglich Steuern und Bürokratie. Hier befindet sich Deutschland mit 4,1 von 9 möglichen Punkten nur auf Platz 26 der zufriedensten Länder.

Interaktive Karte bietet globalen Vergleich

Gründe für das Scheitern, Selbsteinschätzung, Zufriedenheit mit staatlicher Förderung und viele weitere interessante Faktoren vergleicht eine interaktive Karte, die von dem Software-Unternehmen Sage bereitgestellt wird. Die Daten basieren auf dem jährlich erscheinenden GEM-Report (Global Entrepreneurship Monitor) der vergangenen beiden Jahre. Mit Hilfe einer Filterfunktion kann sich der Nutzer die für ihn interessanten Informationen anzeigen lassen: In welchen Ländern ist der Anteil an weiblichen Unternehmensgründern am größten? Wie verteilen sich die Branchen neu gegründeter Unternehmen im globalen Vergleich? Wo genießen Gründer ein hohes soziales Ansehen?

Hier können Sie die Karte direkt nutzen:

Hier geht es zur kompletten Studie.

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