Wie können Unternehmen in Mitteldeutschland effizienter arbeiten?

Eine Existenzgründung bedeutet nicht zwangsläufig, alles selbst machen zu müssen. In vielen Fällen ist es zweckmäßiger, Aufgaben, die nicht zum Kerngeschäft gehören, auszulagern – zum Beispiel Bürodienste. Insb. in Mitteldeutschland dominieren kleine und mittelständische Unternehmen, die oft nicht die nötige Personaldecke haben, um alle Aufgaben selbst zu erledigen.

Wirtschaftliche Situation in Mitteldeutschland

Mitteldeutschland ist ein schillernder, im Zeitablauf unterschiedlich verstandener Begriff. Heute bezeichnet man damit häufig die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen – eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Hier an der Schnittstelle zwischen Berlin, Rhein-Main-Gebiet, der Industrieregion Hannover und der Hafenmetropole Hamburg finden Existenzgründer viele Möglichkeiten, Geschäftsideen umzusetzen.

Klammert man Berlin aus, repräsentieren die drei Länder mehr als zwei Drittel der Bevölkerung der ehemaligen DDR und fast 70 Prozent der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern. Die zentrale Lage Mitteldeutschlands nicht nur im Herzen der Bundesrepublik, sondern auch Europas ist ein starker Standort-Faktor, der Gründungen begünstigt. Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen bilden eine Brücke zwischen Nord und Süd, Ost und West.

Business Plan – entscheidend für Finanzierungen und Fördermittel

Wie überall bedarf eine Existenzgründung in Mitteldeutschland einer guten Planung und Vorbereitung. Eine gute Geschäftsidee zu haben, genügt alleine nicht. Benötigt wird ein Konzept, wie die Idee umgesetzt werden kann. Mit einem solchen Business Plan steht nicht nur ein Leitfaden zur Verfügung, der als Richtschnur für unternehmerisches Handeln dient. Er ist auch Grundlage für externe Kapitalgeber, um die Erfolgsaussichten des Vorhabens zu beurteilen.

Fehlendes Kapital bildet oft einen Knackpunkt bei Existenzgründungen. Viele Gründer bringen aus eigener Kraft nicht genügend Mittel für den Unternehmensstart mit. Deshalb ist Hilfe von außen gefragt. Die kommt in der Regel von Banken und öffentlichen Förderinstituten. Öffentliche Fördermittel sind besonders günstig. Existenzgründern in Mitteldeutschland stehen die bundesweiten Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau und – je nach Standort – die Förderprogramme der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, der Thüringer Aufbaubank oder der Sächsischen AufbauBank zur Verfügung.

Nicht alles selbst machen: Outsourcing und externe Profis können helfen

Viele Startups haben noch nicht die Größe, dass sich ein eigenes Sekretariat rechnet. Büroarbeiten nebenher selbst erledigen zu wollen, gelingt aber meist eher schlecht als recht. Abhilfe kann ein externer Bürodienst schaffen. Eine wertvolle Hilfe bietet ein Büroservice vor allem in puncto Erreichbarkeit. Mit einem Allround-Büroservice wird dem Kunden rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr eine persönliche Kontaktmöglichkeit garantiert. Das ist gerade in der Startphase besonders wichtig, wo es darum geht, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Darüber hinaus leistet ein Bürodienst aber noch mehr. Er übernimmt ggf. die Postbearbeitung, erledigt Schreibarbeiten bis hin zu Übersetzungen und kümmert sich um Terminplanung. Diese Dienste funktionieren heute weitgehend online-gestützt und sind unabhängig vom jeweiligen Unternehmens-Standort. Zum Teil ist es auch möglich, über Bürodienste Arbeitsräumlichkeiten, Meeting- und Konferenzräume auf Zeit zu mieten, sogar nur stundenweise.

Der große Vorteil eines externen Bürodienstes liegt in der Kostenflexibilität. Neben einer geringen Grundgebühr wird üblicherweise nach Inanspruchnahme abgerechnet. Viele Leistungsangebote sind modular aufgebaut. Bezahlt wird nur das, was tatsächlich genutzt wird. Das hilft nicht nur, sonst fixe Kosten variabel zu gestalten, sondern trägt in vielen Fällen unter dem Strich auch zur Kostenersparnis bei.

Ebenso können externe Profis unliebsame oder komplizierte Aufgaben abnehmen. Ein externer Dienstleister und kompetente Fachkraft kann viele Ihrer Unternehmensprozesse übernehmen, was Ihnen wiederum Zeit spart, die Sie dann sinnvoller investieren können.

Auf den USP kommt es an

Mit einer soliden Finanzierung und einer effizienten Organisation ist schon viel dafür getan, dass ein Gründungsvorhaben dauerhaft gelingt. Für den Erfolg ist es nicht unbedingt wichtig, ein komplett neues Produkt oder eine innovative Leistung anzubieten. Wichtiger ist vielmehr, ein Angebot zu machen, dass Kunden einen echten Mehrwert gegenüber der Konkurrenz bietet. Dieser bildet das Alleinstellungsmerkmal oder die Unique Selling Proposition (USP) – zum Beispiel durch höhere Qualität, einzigartige Zusatzleistungen, einen besseren Zugang oder einen günstigeren Preis.

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